Was ist der „Smart School Wettbewerb“?
In Deutschland machen sich immer mehr Schulen mit Erfolg auf den Weg in die digitale Zukunft. Die besten unter ihnen zeichnet der Digitalverband Bitkom jedes Jahr als „Smart Schools“ aus – als digitale Vorreiterschulen. Mit der Auszeichnung als Smart School werden Schulen gewürdigt, die überzeugende Konzepte zur Digitalisierung von Schule und Unterricht haben und digitale Bildung schon heute praktisch realisieren. „Smart Schools“ vereinen digitale Infrastrukturen mit digitalen Inhalten und pädagogischen Konzepten sowie entsprechend qualifizierten Lehrkräften. Auf die Auszeichnung bewerben konnten sich Schulen, die für diese drei Säulen ein Konzept entwickelt und umgesetzt haben sowie dieses um nachhaltiges Projektmanagement ergänzen.
Wer ist der Bitkom, der hinter dem Wettbewerb steckt?
Der Bitkom wurde 1999 gegründet und vertritt heute mehr als 2.000 Mitgliedsunternehmen – darunter rund 1.000 leistungsstarke kleine und mittlere Unternehmen, über 500 Tech-Start-ups und nahezu die Hälfte der 40 DAX-Unternehmen sowie viele weitere Global Player. Übergeordnetes Ziel des Bitkom ist es, Deutschland zu einem führenden Digitalstandort zu machen, die digitale Transformation der deutschen Wirtschaft und Verwaltung voranzutreiben, digitale Souveränität zu stärken und eine breite gesellschaftliche Teilhabe an den digitalen Entwicklungen zu erreichen.
Warum braucht es diesen Wettbewerb?
„Digitale Technologien sind unerlässlich, damit alle Schülerinnen und Schüler jederzeit und unabhängig von der jeweiligen Corona-Situation am Unterricht teilhaben können“ – auch über die Pandemie hinaus, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. Es gelte aber auch: „Digitale Bildung braucht Vorreiter. Es ist essenziell, digitale Schulen im ganzen Land sichtbar zu machen“. Smart Schools können mit ihren erfolgreichen integrativen Ansätzen aus digitaler Infrastruktur, pädagogischen Konzepten, digitalen Lerninhalten und umfassender Lehrkräftequalifizierung Hilfestellung und Inspiration für den digitalen Transformationsprozess jeder einzelnen Schule bieten. Der Digitalverband begrüßt deshalb auch das Vorhaben der Bundesregierung, Service-, Beratungs- und Vernetzungsangebote für Schulen zu schaffen. Ein zentrales Informationsangebot, Gutscheine für eine professionelle Digitalisierungsberatung sowie zuverlässige, rechtssichere datenschutzrechtliche Vorgaben für die Nutzung digitaler Angebote sollten Schulen künftig besser unterstützen. Wichtig ist, dass neben neuen Angeboten auch Transparenz über bestehende Initiativen geschaffen und Positivbeispiele und Erfolge hervorgehoben werden.Ziel ist es, in den kommenden Jahren flächendeckend „Smart Schools“ einzurichten, von denen andere Schulen lernen können.
Wer sind die „Smart Schools“ im Jahr 2022?
Am 9.März 2022 werden 20 weitere Schulen in neun Bundesländern ausgezeichnet – von Grundschulen über Gesamtschulen und weiterführende Schulen bis zur Berufsschule. Auch die Gutenbergschule in Darmstadt-Eberstadt wurde in diesem Jahr als „Smart School“ prämiert worden. Damit sind wir ein Teil eines Netzwerkes von über 100 Schulen in Deutschland.
Stimmen zur Preisverleihung
„Es erfüllt mich mit Stolz, dass wir durch die Bitcom e.V. als Smart School ausgezeichnet wurden. Das ist eine Anerkennung für das große Engagement des Kollegiums der Gutenbergschule im Bereich der digitalen Bildung. Mein Dank gilt der Dotter-Stiftung und der Pacemaker Initiative, ohne deren Unterstützung dies nicht möglich gewesen wäre“, sagt Schulleiter Andreas Stüber.
„Kräfte vor Ort wecken und stärken ist Verpflichtung und Ansporn der Dotter-Stiftung. Jedes Kind verdient eine bestmögliche Begleitung seiner individuellen Fähigkeiten. Drei Jahre lang durften wir Schüler- und Lehrerschaft der Gutenbergschule auf einer spannenden Reise in die digitale Zukunft begleiten. Die Prämierung zur „Smart School“ erfüllt uns mit großer Freude. Diese Schule hat es verdient.“ Karl G. Dotter, Vorstandsvorsitzender der Hans Erich und Marie Elfriede Dotter-Stiftung